Buchhandel: Nun auch eBooks im Filesharing-Sog?

veröffentlicht am 5. Oktober 2009

Die österreichische Zeitung „Der Standard“ berichtet über die zunehmende Sorge des Buchhandels vor eBooks-Piraterie via Filesharing. Nachdem der Verkauf von Hardcover-Büchern 2008 um 13 % zurückgegangen sei, wolle man mit neuen Geräten und elektronischen Angeboten immer mehr Leser für das elektronische Format gewinnen. Damit werde allerdings auch der Anteil der Piraterie ansteigen, seien sich Experten sicher. „Bereits jetzt sei ein Anstieg des illegalen Tauschhandels in nahezu allen Bereichen erkennbar“, so Ed McCoyd von der Association of American Publishers. „Was passiert, wenn 20 oder 30 Prozent der Leser E-Books als erstes Medium nutzen? Piraterie stellt eine große Sorge dar.“ (JavaScript-Link: Standard). Im vergangenen Jahr hatte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels erklärt, dass er die Preisbindung von eBooks abmahnen würde (Link: Börsenverein). Fraglich ist, ob eine solche konzertierte Aktion auch im Filesharing-Bereich vorgenommen wird.

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