EBAY: Neue Betrugsfälle durch Überzahlung des Kaufpreises

veröffentlicht am 12. Mai 2009

Dem Vernehmen nach treten bei eBay in jüngster Zeit besondere Formen von Betrugsversuchen auf. Axel Gronen weist auf eine Betrugsmasche hin, auf die schon viele tausend Verkäufer hereingefallen sein sollen. Die Täter gehen wie folgt vor: Nachdem die Ware erworben worden sei, erhalte der Verkäufer einen Scheck, der mit einem höheren Betrag als dem Kaufpreis ausgestellt sei. Als Begründung werde in einigen Fällen davon gesprochen, dass es sich um Fremdschecks (des Arbeitgebers o.a.) handele, welche nunmehr eingelöst werden sollten. Der Käufer bitte den Verkäufer darum, den Scheck einzulösen, den Kaufpreis einzubehalten und den überschießenden Betrag an einen Dritten zu überweisen. In der Folge stelle sich dann heraus, dass der Scheck nicht gedeckt oder gestohlen sei, was zum Nachteil des Einlösers ausfalle, da dieser der einlösenden Bank den Betrag zu erstatten habe. Die gleiche Posse bahne sich bei entsprechenden Überweisungen an:

Gronen: „Diese Überweisungen stammen dann entweder von Online-Banking-Konten, die die Betrüger unter ihre Kontrolle gebracht haben. Oder die Betrüger haben online etwas angeboten und deren Opfer einfach die Bankverbindung eines unschuldigen Verkäufers angegeben. Auch hier ist nachher der Verkäufer das Opfer: Denn die Inhaber der geschröpften Konten bzw. die Opfer des Betrugs verlangen nun die Gelder von dem zurück, auf dessen Konto sie gelandet sind.“ (JavaScript-Link: Gronen).

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