Dr. Ole Damm | Rechtsanwalt & Fachanwalt
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- OLG Köln: Irreführende Werbung durch physikalisch nicht korrekte Interpretation eines Experimentsveröffentlicht am 13. Mai 2013
OLG Köln, Urteil vom 19.04.2013, Az. 6 U 206/12
§ 5 UWGDas OLG Köln hat entschieden, dass das die Durchführung eines Experiments (hier: zur Fettlösekraft eines Spülmittels) zu Werbezwecken irreführend ist, wenn der gezeigte Effekt nicht korrekt erläutert wird. Vorliegend sollte die Fettlösekraft zweier Spülmittel verglichen werden. Die dargestellte Veranschaulichung sagte jedoch tatsächlich nichts über die Fettlösekraft aus, sondern nur über die Beeinflussung der Oberflächenspannung von Wasser. Daher würde durch die Aussage „G kämpft am besten gegen Fett“ eine wettbewerbswidrige Täuschung beim Verbraucher hervorgerufen. Zum Volltext der Entscheidung: