Ex-Gitarrist von Guns ‚N Roses findet illegales Filesharing „letztendlich fair“ / Slash

veröffentlicht am 23. März 2010

Der Mann muss es wissen. In einem Interview gegenüber Welt Online erklärt Slash, der Ex-Gitarrist der Musikgruppe Guns ‚N Roses unter anderem seine Haltung zum illegalen Filesharing und wartet mit einem für den gemeinen Mann von der Straße interessanten Hinweis auf. Wir zitieren einen Teil des Interviews, dass hier im Volltext zu finden ist:

WELT ONLINE: … Wie wichtig sind Verkaufszahlen für jemanden, der mehr Platin-Auszeichnungen eingesammelt hat, als mancher MySpace-Künstler Downloads verbuchen kann?

Slash: Natürlich wäre es mir lieber, wenn man heute so viele Platten verkaufen könnte wie früher. Aber die Tatsache, dass die Industrie am Boden liegt, hindert mich nicht daran, Alben aufzunehmen.

WELT ONLINE: Wahrscheinlich werden mehr Leute das Album illegal herunterladen als dafür bezahlen.

Slash: Das könnte sein. Aber letztendlich ist das nur fair: Ich habe als Jugendlicher Musik auch nur gestohlen.

WELT ONLINE: Dann stört es Sie nicht, wenn Kids die Musik klauen?

Slash: Nein. Man kann die Jugend nicht dafür bestrafen, sich gegen das System aufzulehnen. Das gehört einfach dazu.

WELT ONLINE: Macht Ihnen der desolate Zustand der Musikindustrie gar nicht zu schaffen?

Slash: Es ist, wie es ist. Daran werde ich nichts ändern. Deshalb geht man ja auf Tour. Heute verdienen wir unser Geld mit Konzerten, nicht mehr mit Plattenverkäufen.

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