Dr. Ole Damm | Rechtsanwalt & Fachanwalt
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- BGH: Unterlassungs-, Gegendarstellungs- und Richtigstellungsanspruch – alles „dieselbe Angelegenheit“ im Sinne von § 15 Abs. 2 S. 1 RVG?veröffentlicht am 29. August 2010
BGH, Urteil vom 03.08.2010, AZ. VI ZR 113/09
§ 15 Abs. 2 S. 1; 16 RVGDer BGH hat entschieden, dass die Aufforderung der Beklagten zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung gebührenrechtlich eine andere Angelegenheit betrifft als die Verfolgung der Ansprüche auf Richtigstellung und Gegendarstellung. Gegendarstellungs- und Berichtigungsbegehren seien gegenüber dem Unterlassungsbegehren ihrem Wesen nach verschieden (vgl. BGH. Urteil vom 15.11.1994, Az. VI ZR 56/94 – BGHZ 128, 1, 8; BGH, Urteil vom 22.04.2008 – VI ZR 83/07 – BGHZ 176, 175, 180). Während der Unterlassungsanspruch der Abwehr zukünftigen rechtswidrigen Verhaltens dient, ziele der Berichtigungsanspruch auf die Beseitigung einer rechtswidrigen Störung durch den Verletzer. Zum Volltext der Entscheidung: (mehr …)